Der verrottete Hering – Propagandamethoden

© Wladimir Jakowlew

übersetzt von Alexander Kaufmann

sowjetrusMich würde interessieren, ob ich gerade das Staatsgeheimnis verplappere. Ich kann mich doch an das Lehrbuch mit dem verschmierten blauen Stempel der Spezialabteilung und die Notizhefte mit den gebundenen und durchnummerierten Seiten, die zur Sicherheit noch mit den mit Wachs bearbeiteten Fäden zusammengenäht wurden.

Streng geheim.

Ich habe an der Fakultät für Journalistik der Moskauer Staatsuniversität studiert. Wir hatten den Lehrstuhl für Militärwissenschaften. In äußerster Geheimhaltung hat man uns die spezielle Kampfpropaganda unterrichtet – die Kunst, in den Reihen des Feindes Unfrieden zu stiften. Mit Hilfe der Desinformation und der Manipulation des Bewusstseins.

Schreckliche Sache, muss ich euch sagen. Ohne jeden Witz.

Die Kampfpropaganda – oder die „Schwarz“-Propaganda erlaubt jegliche Verdrehung realer Tatsachen, mit dem Ziel, die propagandistischen Aufgaben zu erfüllen. Das ist eine effektive Waffe, die mit dem einzigen Ziel eingesetzt wird – den Verstand des Feindes hinauszujagen.

  • Die Methode des verrotteten Herings.
  • Die Methode der umgekippten Pyramide.
  • Die Methode der großen Lüge.
  • Das Prinzip 40 zu 60.
  • Die Methode der absoluten Offensichtlichkeit.

Alle diesen Methoden kennt ihr auch. Ihr nehmt sie einfach nicht wahr. So wie es von euch erwartet wird.

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MH 17 – die russischen Medien entlarven sich selbst

Wer hat MH17 über die Ostukraine abgeschossen? Die russische Oppositionspartei „Parnas“ hat dazu einen Film gemacht – der sich ausschließlich auf Angaben aus der russischen Propaganda-Maschine stützt.

 

Der Artikel in der „neuen Züricher Zeitung“ fasst die abenteuerlichen russischen Erklärungsversuche gut zusammen:

http://www.nzz.ch/international/europa/moskau-ueberzeugt-nicht-1.18629169

Gastbeitrag: Bordelle mit Paarhufern… – der russische Propagandawahnsinn

von Boris Reitschuster

RS01Unter anderem wird dem Bericht zufolge in Deutschland eine Kopftuchpflicht für Polizistinnen erörtert, die Arbeitslosigkeit liegt erst bei 30, dann bei 70 Prozent, Ausbildungsplätze erhalten nur Flüchtlinge, für Deutsche gibt es keine Arbeitsplätze, die Propaganda ist um ein Vielfaches schlimmer als in der DDR, es werden wieder Bücher verbrannt, die Menschen haben Angst wie unter Hitler,…. etc., etc., etc. Alles leider keine Satire (wie einige hier schon hofften…)

Über den Link unten geht es zur Übersetzung – die selbst mir den Atem verschlagen haben. Das Original ist um ein Vielfaches länger – zum Übersetzen von mehr reichte meine Kraft nicht.

Ich habe nicht mal die schlimmsten Stellen ausgesucht – nur chronisch die ersten und die letzten. Es handelt sich um einen „Vor-Ort-Bericht“ einer russischen Emigrantin in Deutschland – der von der Redaktion als authentisch vorgestellt wird – wie gesagt einem millionenfach gelesenen Leitmedium, in dem nichts erscheint, was dem Kreml nicht passen würde.

Ich bitte um Verbreiten dieses Textes, weil dieser Irrsinn mehr sagt über Putins Methoden als viele Analysen – und vielleicht zumindest manchem seiner linken Unterstützer die Augen dafür öffnet, was das für ein System ist, das sich da als Vorkämpfer gegen den Faschismus ausgibt.

Putins rechten Freunden dürfte der Beitrag dagegen wohl leider gefallen.

Übersetzung aus der „Komsomolskaja Prawda“:

„Fast alle Aufzeichnungen Galinas (der Autorin) sind streng dokumentarisch: Sie versieht sie mit Links auf die wichtigsten Medien Deutschlands und Aussagen von Amtsträgern. Das ist eine wahrhaftige Chronik des Untergangs Europas: Weiterlesen…

Gastbeitrag: Und immer wieder……..Bandera!

von Markus Huber

Liebe Leser,
es hilft einfach nix, an diesem Thema kommt man selbst im 21.Jahrhundert nicht vorbei, wenn es um die Ukraine geht. Genauer gesagt geht es um einen Mann, der sich vor allem in der deutschen linken und selbsternannten antifaschistischen Szene einer dermaßen großen „Beliebtheit“ erfreut, welches mich immer wieder in Erstaunen versetzt.
Genauer gesagt geht es um diesen Mann hier:

bandera

Stepan Bandera ( Степан Андрійович Бандера):
Geboren am 1. Januar 1909 in dem Dorf Staryi Uhryniv, Oblast Iwano-Frankiwsk. Der Vater, Andreij Bandera, war ein griechisch-katholischer Prediger und erzog seine Kinder gläubig und patriotisch.

Banderas Vater wurde vom NKWD wegen Beherbergung von Untergrundkämpfern zum Tode verurteilt und am 10.Juli 1941 vom NKWD erschossen. Die Mutter starb 1922 früh an Tuberkulose.

Die Eltern von Stepan Bandera hatten 7 Kinder: vier Jungs und drei Mädchen.
Seine Schwestern saßen in sowjetischen Gulags ein, zwei seiner Brüder kamen im KZ Ausschwitz zu Tode, Bogdan Bandera fiel in der Südukraine.

Stepan Bandera wurde durch den KGB-Mann Bogdan Staschinski am 15. Oktober 1959 in München mit einer Giftpistole hingerichtet. Weiterlesen…

Volksentscheid über die Gerichtsreform MV

Volksentscheid - JA!

Am 06. September 2015 haben wir es in der Hand – trotz sehr hoher (zu hoher!) Hürden in Mecklenburg-Vorpommern ist es gelungen, dass wir selbst die Rolle des Gesetzgebers übernehmen.

36.000 Unterschriften für die Volksinitiative haben nichts bewirkt..

150.000 Unterschriften für das Volksbegehren haben an der Entscheidung unserer Abgeordneten nichts geändert..

Jetzt steht der Volksentscheid an.

Nutzen wir diese Möglichkeit!

Auch wenn jetzt Splitterparteien wie die Nazis auf diesen Zug aufspringen wollen, die nichts, aber auch gar nichts dazu beigetragen haben, dass diese Abstimmung stattfinden kann und die die ersten wären, die solche Elemente demokratischer Abstimmungen auf den Müllhaufen werfen würden – stimmen Sie mit „JA“! Damit verhelfen Sie dem alternativ zur Justiz“reform“ vorgelegten Gesetzesentwurf zu Gesetzeskraft. Weiterlesen…

Quad-Safari Usedom

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Eine Safari auf Usedom? Jepp – auch so was gibt es hier und es ist wirklich zu empfehlen. Selbst als Einheimischer sieht man Ecken, wo man im Alltag kaum hinkommt.

Ich behaupte von mir, meine Insel ganz gut zu kennen und viele Waldwege haben wir früher mit unseren Mopeds unsicher gemacht. Trotzdem bekommt man durch eine Quadtour mal wieder eine neue Sicht auf seine Heimat.

Das Fahrgefühl ist etwas Neues: es fährt sich nicht wie ein Motorrad, nicht wie ein Gespann – es ist was Eigenes. Und es macht Spaß!

Erforderlich ist ein Führerschein Klasse B. Man fuchst sich schnell ein. Treffpunkt ist Bansin neben dem Lidl-Parkplatz auf dem Gelände der Holzhandlung..

Auf http://www.quad-safarie-usedom.de kann man sich weiter informieren und tolle Hinterlandbilder sehen.

Hier nun unsere Galerie – viel Worte braucht es da nicht. Weiterlesen…

Petition: keine Durchfahrt für Putins Bikergang!

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In Polen werden Massenproteste gegen die Motorradtour Moskau – Berlin vorbereitet, die Mitglieder einiger russischer Bikerclubs planen; darunter die „Nachtwölfe“, deren Anführer Aleksandr „Chirurg“ Zaldostanov für seine Freundschaft mit Vladimir Putin berühmt ist. Die Organisatoren der Tour sagen, dass sie bereit seien, den „Hooligans“ Widerstand zu leisten; ihre polnischen Opponenten rechnen damit, dass die Biker dank einer Einmischung der Behörden nicht ins Land gelassen werden, sind aber im gegenteiligen Fall bereit, ihnen selbst den Weg zu versperren.

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Benefiz-Picknick für herzkranken Oskar am Sonntag in Swinemünde

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Der einjährige Oskar Gasiorowski kämpft um sein Leben. Zwei Operationen musste der kleine Kerl wegen seines Geburtsfehlers schon über sich ergehen lassen. Polnische Ärzte können nun nichts mehr für ihn tun. Seine einzige Option in der Heimat: das Hospiz.

Professor Edward Malec von der Kinderklinik für Herzchirurgie des Universitätsklinikums Münsters sieht eine Chance – jedoch kostet die Operation ca. 200.000 Zloty.

Keine große Summe für eine Herzoperation, nur müssen Oskars Eltern diese Summe aufbringen.

Wer helfen möchte, kann spenden:

Konto: PL 09 1160 2202 0000 0001 2152 1272 SWIFT BIGBPLPW (Überweisung in Euro)

Empfänger: Fundacja Serce Dziecka

Verwendungszweck: Oskar Gasiorowski

Am Sonntag, d. 12.04.2015, findet ab 12.00 Uhr an der Konzertmuschel Swinemünde ein Benefiz-Picknick statt, um Spenden für die lebensrettende Operation für Oskar zu sammeln. Weiterlesen…

change.org: Solidarität mit der ukrainischen Euromaidan-Revolution

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Zeigen Sie Ihre Solidarität mit der

ukrainischen Euromaidan-Revolution,

so wie vor über 30 Jahren mit der Solidarność!

Über 14 Millionen Hilfspakete im geschätzten Gesamtwert von 800 Millionen DM schickten die Deutschen Anfang der 1980er Jahre nach Polen, und unzählige, von Freiwilligen gefahrene Lastwagen mit Hilfsgütern passierten die Grenze.

Die Solidarität mit der Solidarność, das Engagement für die unter dem Kriegsrecht leidenden Polen gilt als eine der größten Hilfsaktionen in der Geschichte der Bundesrepublik. Sie wurde weitgehend von der Zivilgesellschaft organisiert.

Heute ist wieder Hilfe nötig. Die ukrainische Zivilgesellschaft, deren Vertreter 2013 und 2014 zu Hunderttausenden monatelang den Maidan in Kiew besetzten und den Rücktritt des Präsidenten Janukowytsch erreichten, benötigt unsere Unterstützung und Solidarität. Denn genau wie damals in Polen bemüht sich heute die Zivilgesellschaft in der Ukraine um den Aufbau demokratischer Strukturen.

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