Gewinner der Stichwahl: Lars Petersen, der neue Bürgermeister

Das vorläufige Wahlergebnis steht fest: bei einer Wahlbeteiligung von 46,74% (höher als bei der Stichwahl zwischen Klaus Kottwittenborg und Frank Lettner 2005) entfielen von 3.707 abgegebenen gültigen Stimmen 2.340 Stimmen auf Lars Petersen und 1.367 Stimmen auf den bisherigen Amtsinhaber Klaus Kottwittenborg.

 

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Es war also keine knappe Entscheidung, die von vielen erwartet wurde.

Lars Petersen startet am 01.06.2012 in sein neues Amt mit einem Wählervotum von über 63% Zustimmung.

Zu diesem Wahlergebnis gratulieren wir und verknüpfen damit – wie viele andere Wähler auch – positive Erwartungen für das weitere Vorgehen unserer Gemeinde.

Zur Erinnerung: die »Aussagen«  vor der Wahl.

Aus unserer Sicht ist die Chance da, einen anderen Verwaltungsstil einzuführen und damit die Zusagen vor der Wahl Schritt für Schritt einzulösen.

Ein guter Ansatz ist die Prüfung der Möglichkeiten, die Opendata-Projekte für Verwaltungen und deren Nutzer bieten (»Beispiel«). Dazu gibt es bereits in anderen Gemeinden, Städten und Großstädten Beispielprojekte, deren Erfahrungen sich nutzen lassen.  Wir stellen hier gern den Kontakt her.

Die größte Herausforderung für den neuen Bürgermeister wird es sein, möglichst schnell und klar einen neuen Arbeitsstil, der von Transparenz und ehrlichem Miteinander geprägt ist, zu verankern.

Er wird ziemlich schnell viele neue Freunde bekommen…

Wichtig ist es, offene Kommunikationsstrukturen zu schaffen, über die man seine Gedanken und Vorstellungen in die Gemeindeöffentlichkeit tragen kann. Es darf jetzt nicht passieren, dass die bisherigen Hinterzimmergespräche abgelöst werden durch neue, intransparente Gesprächsrunden, auch wenn uns aktuell die möglichen Teilnehmer solcher Runden politisch näher stehen könnten als die früheren.

Nichts gegen Gespräche – Festlegungen und Absprachen bedürfen jedoch der vorherigen öffentlichen Diskussion und der demokratischen Legitimation, die man nicht durch politische Nähe zum Bürgermeister, sondern durch Wahlen erhält.

Wenn jedoch in unserer Gemeinde etwas Neues beginnen soll, kann dies ein einzelner Mensch kaum allein anpacken.

Unser Aufruf daher:

Lasst uns die konkreten Punkte zusammentragen, die angegangen werden müssen!

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