Zweitausendvierzehn

silvester

In den letzten Wochen war es etwas ruhig auf diesem Blog. Mein Vorsatz für das neue Jahr: wieder mehr interessante Beiträge von Usedom.

Passiert ist ja eine ganze Menge – angefangen vom Villenabriss in Bansin (aktueller Bericht folgt) bis zum peinlichen Zustand unserer Gemeindevertretung, der zum Rücktritt von 2 Gemeindevertreterinnen führte.

Das kommunale Wählerbündnis INKA wurde gegründet, in dem gerade das Wahlprogramm für die Kommunalwahl 2014 erarbeitet wird. In diese Kommunalwahl setze ich einige Hoffnung, denn das aktuelle Kasperletheater in Heringsdorf, in dem einer dem anderen nicht die Butter aufs Brot gönnt und einige nicht einmal mehr nach dem eigenen Nutzen, sondern nach dem größtmöglichen Schaden für das Gegenüber agieren, muss ein Ende haben.

Das ist der Grund, warum ich bei diesem Wählerbündnis mitmachen möchte. Ich baue darauf, dass es in diesen Seebädern genügend konstruktive Kräfte und Personen gibt, die beim Wörtchen «Gemeinwohl» nicht­­ an ein allgemeines «Prosit» denken.

Die hier angerissenen Themen werde ich in nächster Zeit aufgreifen. Irgendwie sind die letzten Wochen in einem irren Tempo gelaufen. Nicht, dass das neue Jahr ein gemächlicheres Tempo angeschlagen hätte… Ich möchte wieder einen Teil der Debatten und Aufregerthemen aus der Gemeinde dennoch auch hier auf dem Blog stattfinden lassen und nachvollziehbar dokumentieren. Ein paar interessante Fotoalben sollen auch dazu gehören.

Apropos «Prosit»: ich wünsche uns allen ein gutes 2014.

Auf Twitter ist es für mich in letzter Zeit sehr ruhig geworden, seit ich die Piratenblase verlassen habe. Interessant, wieviel Zeit das frei schaufelt, um wieder real zu agieren. Mich hat ein guter Bekannter nach Vorsätzen für 2014 gefragt und mir fiel auf die Schnelle nichts ein. Grundsätzlich versuche ich ja unabhängig vom Datum, das anzugehen, was mir wichtig ist. Aber hier fällt mir jetzt doch etwas ein: den Zeitfresser und Adrenalinpusher Twitter auf diesem Level lassen.

*

Eine Aktion, die zwar bereits am 26.11.2013 veröffentlicht wurde, aber aus meiner Sicht ein gutes Vorhaben für 2014 beinhaltet, zeigt dieses auf YouTube veröffentlichtes Video.

Patrick Dahlemann, SPD-Stadtvertreter in Torgelow, nutzte das offene Mikro der Nazis, um auf einer Veranstaltung, die Hass und Zwietracht schüren sollte, der ganz normalen Mitmenschlichkeit eine Stimme zu geben.

Lasst uns so agieren: nicht ignorieren, nicht einfach weghören, sondern öffentliche politische Auseinandersetzung!

Nicht die Schweriner Sackgasse entlang stolpern, erst recht nicht Leute, die sich dem Grundgedanken des normalen Miteinanders ohne Blick auf Abstammungsurkunden verweigern, durch «Einbinden» hoffähig machen – nein:

klare Stellungnahmen gegen Hass und Gewalt.

Danke, Patrick Dahlemann!

Dahlmann_SPD_Torgelow

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