Gemeinde Heringsdorf entscheidet am 31.01.13 Aufzeichnung der GV-Sitzungen

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Hoffentlich findet der Antrag, Gemeindevertretersitzungen aufzuzeichnen und anschließend online zu stellen, eine Mehrheit.

Die Gemeinde Heringsdorf wäre damit die erste kommunale Vertretung auf Gemeindeebene, in der die Möglichkeit besteht, sich über den Sitzungsverlauf nicht nur anhand von späteren Protokollen zu informieren.

Es bewegt sich etwas in Heringsdorf. Die Struktur des Webauftrittes von Heringsdorf ist recht übersichtlich.

Die nächste Baustelle wird dann die Veröffentlichung von Beschlüssen aus den Gemeindevertretersitzungen und Ausschüssen sein.

Demokratie lebt vom Mitmachen und der Möglichkeit, sich informieren zu können.

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Nein sagen

 

Man kann sicher geteilter Meinung darüber sein, was der richtige Umgang mit Faschisten ist:
Soll man sie ignorieren oder aktiv bekämpfen?
Sie in Diskussionen argumentativ ins Abseits stellen oder sie einfach auslachen?

Eines aber ist recht klar:
Die eigene Freizeit würde man wohl kaum mit ihnen teilen.

Wie der Nordkurier nun aber berichtet, trinken CDU- und NPD-Vertreter in den Pausen der Stadtvertretersitzungen in Anklam schon seit Jahren zusammen Kaffee:

Die CDU-Fraktion habe schon immer am größten Tisch des Lokals gesessen. Irgendwann habe dann Michael Andrejewski (NPD) gefragt, ob er sich auch an den Tisch setzen dürfe. »Was wollen sie da machen, wenn in einer öffentlichen Gaststätte diese Frage gestellt wird?«

Ganz einfach: »Nein« sagen!

 

 

Das Foto ist von herr.g und zeigt den Grundstoff eines beliebten Heißgetränks, das sich über Afrika, Arabien und das Osmanische Reich bis nach Europa ausgebreitet hat. Das Foto steht unter der Lizenz CC BY-ND 2.0.

Stolpersteine in Greifswald, Sitzblockaden in Wolgast – öffentlicher Raum muss verteidigt werden

 

 Piraten verteilen an ihrer Mahnwache Stadtpläne, Informationen und heißen Tee
andere Piraten sind an den Blockaden beteiligt

Nazis marschieren in Wolgast und halten eine Kundgebung mit ihren stattsam bekannten volksverhetzenden Parolen ab. Das ist die eine Seite der Nachrichten vom Wochenende.
Die wichtige Ergänzung dazu lautet: ein breites Bündnis von Kirchengruppen, Parteien und nicht organisierten Antifaschisten stellt sich diesem Hassmarsch entgegen. Die Protestformen waren so vielfältig wie die Menschen, die daran teilnahmen.

 
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Veranstaltungsorte und -hinweise für den 9. November / Wolgast

Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter des friedlichen Protests gegen den Fackelmarsch der Neonazis am 9. November in Wolgast,

das Aktionsbündnis „Vorpommern: weltoffen, demokratisch, bunt!“ unterstützt die Aktionen der Stadt Wolgast und aller Bündnisse und Gruppen. Das Bündnis ruft alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich an den gewaltfreien und vielfältigen Protesten gegen Rassismus und an den Aktionen für Menschenrechte in Wolgast zu beteiligen.

 
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Vorpommern ist kein Platz für Neonazis!

Am 11. August 2012 findet in Viereck bei Pasewalk das Pressefest der Parteizeitung der NPD, der »Deutsche Stimme« statt. Diese Veranstaltung ist eines der größten Treffen der rechtsextremen Szene in Deutschland.

Gegen das Pressefest hat sich unter dem Namen »Vorpommern: weltoffen, demokratisch, bunt!« ein breites Bündnis aus verschiedenen gesellschaftlichen Organisationen, Unternehmen und allen demokratischen Parteien formiert. Zwischen Pasewalk und Viereck wird es am Sonnabend eine Demokratiemeile und eine Menschenkette geben, in Pasewalk wird außerdem bis in den Abend hinein ein buntes Stadtfest stattfinden. Auch die Piratenpartei Mecklenburg-Vorpommern und die Piratenpartei Vorpommern-Greifswald unterstützen dieses Bündnis. Piraten aus dem ganzen Bundesgebiet werden nach Pasewalk kommen und die Aktionen gegen die Neonazis und für Demokratie unterstützen.

»Für die Piraten ist es eine Selbstverständlichkeit, das wir hier dabei sind«, sagt Henrik Grulich, der für die Piratenpartei von Anfang an die Protestveranstaltungen mitorganisiert hat. »Die Vorstellungen der NPD von einem völkischen Führerstaat widersprechen völlig unseren Werten von Demokratie, Freiheit und Offenheit. Wir wollen gemeinsam zeigen, dass auch in Vorpommern die große Mehrheit der Menschen die Neonazis hier nicht haben wollen.«

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