Gemeindevertretung Heringsdorf – konstituierende Sitzung

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Nach über 5 Stunden Gemeindevertretersitzung waren alle Beteiligten sowohl an den Abgeordneten- und den Verwaltungstischen als auch auf den Zuschauerplätzen ziemlich geschafft. Hier die gewählten Funktionen und Ämter:

Die 21 Abgeordneten:

Bei der CDU begann das große Stühlerücken, sobald die Wahlergebnisse feststanden – erst konnte Thomas Heilmann wegen der von ihm nicht vorhergesehenen Verlängerung seines KTS-Vertrages das Mandat nicht annehmen, dann lehnten sowohl Detlef Beitz als auch Harald Linde ihr Mandat ab. Während ich Heilmanns Gründe ja nachvollziehen kann, finde ich die Ablehnungen von Beitz und Linde grenzwertig.

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Denkmal? Denk mal! Wie weiter?

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Tabula rasa in Bansin. Die Villa „Aegir“ ist abgerissen. Wie es mit der Villa „Emma“ weitergeht, hängt ggf. auch davon ab, ob eine möglicherweise rechtswidrig erteilte Abrissgenehmigung Bestand hat. Hier ist m.E. auch die Gemeinde Heringsdorf gefragt, verfügt sie ja mittlerweile über ein Rechtsamt. Ich habe das zwar in einem Organigramm bisher nicht gefunden, aber ich habe munkeln hören, wir verfügten dort über einen juristischen Experten mit Titel(n)…
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Wer Exwirtschaftsminister kennt, hat es leichter mit Behörden…

Im Moment ist es leider zu dunkel, um aktuelle Bilder vom jetzigen Zustand der Villen „Aegir“ und „Emma“ in Bansin aufzunehmen. „Aegir“ ist hin. Da braucht man sich keine Illusionen mehr machen. Villa „Emma“? Mal sehen. Ich muss morgens zu früh los und bin erst im Dunkel wieder zu Hause. Das muss dann also bis zum Wochenende warten – falls dann noch was da ist, was ich fotografieren kann. Mal sehen.

(Bilder vom 20. und 21.12.2013)

Worum es hier geht, habe ich in diesem Beitrag schon skizziert.

Womit ich nicht warten möchte, ist mit der Veröffentlichung einer Zusammenfassung, die mir Fritz Spalink von der Historischen Gesellschaft Heringsdorf zur Verfügung gestellt hat. So komprimiert und jeder einzelne Fakt belegbar – da schüttelt es einen vor Abscheu. Mir geht es jedenfalls so.

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Weg mit dem Alten und was Neues hingebaut? Denkmalschutz war gestern

Der Abriss der alten Bansiner Villen „Aegir“ und „Emma“ steht unmittelbar bevor. Für den 20. Oktober 2013 ruft Jürgen Kraft, ehemaliger Gemeindevertreter aus Ahlbeck, zu einer „Nichtabrissparty“ (10.00 – 12.00 Uhr) via Facebook auf.

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Fritz Spalink
Ortschronist und Denkmalexperte

Zum Hintergrund der jahrelangen Auseinandersetzung, die nun auf einen unrühmlichen Abschluss hinsteuert, führt Fritz Spalink, Vorsitzender der Historischen Gesellschaft Heringsdorf am 19. November 2012 aus:

Wir hatten mal einen Aalkönig Steinbrink in Bansin, bekommen wir jetzt den Fischkönig Gosch?

Vor 110 Jahren wurden in Bansin 10 Häuser errichtet, die beispielgebend für die Bandbreite der Bäderarchitektur stehen, zwei davon , die „Emma“ und der „Aegir“ am Strandaufgang wurden in den letzten 60 Jahren stiefmütterlich behandelt und sind heute nur noch Schatten der ursprünglich durch die Bauweise dokumentierten Einladung zur Sommerfrische.

Die Bansiner Ortschronik Jahrgang 1900 sagt folgendes zum Aegir: „Die von den Herrn Necker, Rabinger, General Jaeckel und Frau Oberst von Wittich ins Leben gerufene Baugesellschaft erwarb das Grundstück, riss die Buden ab, und erbaute das Haus Egir (die Buden waren seinerzeit das “Einkaufszentrum“ von Bansin).

Emma und Aegir in Öl

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Sicherheitslage auf der Insel Usedom – Veranstaltung am 30.01.2013 in Bansin

Gemeinsame Pressemitteilung
des Präventionsrates der Gemeinde Heringsdorf und
des Landeskriminalamtes Mecklenburg-Vorpommern

 

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Fritz Spalink, Präventionsrat Heringsdorf

 

Wie steht es um die Kriminalität in der Region?
Welchen Eindruck haben Einwohner, Touristen und Experten?
Wie kann das Sicherheitsgefühl verbessert werden?

Antworten auf diese und weitere Fragen liefern die Ergebnisse einer kriminalgeo-graphischen Analyse für die Insel Usedom.

In den vergangenen Jahren ist die Sicherheitslage auf der Insel Usedom intensiv diskutiert worden.
Vor diesem Hintergrund ist ein gemeinsames Forschungsprojekt des Präventionsrates der Gemeinde Heringsdorf, der Universität Greifswald und des Landeskriminalamtes zur Sicherheitslage auf der Insel Usedom ins Leben gerufen worden, das sich mit der Kriminalitätslage und dem Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger befasst.

Nach mehrmonatiger gemeinsamer Projektarbeit werden die Analyseergebnisse nun öffentlich vorgestellt.

Termin: 30. Januar 2013, 19:00 Uhr
Ort: Bansin, Haus des Gastes

Interessierte Bürgerinnen und Bürger wie auch Medienvertreter sind herzlich eingeladen.

Präsentation und Erörterung der Ergebnisse übernehmen der Vorsitzende des Präventionsrates der Gemeinde Heringsdorf, Herr Spalink, Herr Professor Borne-wasser und Studenten der Universität Greifswald, gemeinsam mit dem Präsiden-ten des Polizeipräsidiums Neubrandenburg, Herrn Abramowski, sowie dem für Prävention und Kriminalitätsanalyse zuständigen Abteilungsleiter im Landeskriminalamt, Herrn Balschmiter.

Die Ergebnisse basieren u.a. auf Daten zur Straftatenentwicklung und auf einer Sozialraumanalyse für die Insel Usedom zur Kriminalitätsbelastung. Ebenso ein-geflossen in diese Arbeit sind Befragungen von Einwohnern, Touristen aber auch von Experten. So waren beispielsweise ab Juni vergangenen Jahres Studenten der Universität Greifswald in verschiedenen Orten der Insel unterwegs, um ein repräsentatives Stimmungsbild einzufangen.

Mit der Vorstellung der Projektergebnisse werden zugleich daraus abzuleitende Möglichkeiten geeigneter und zielgerichteter Maßnahmen der Kriminalprävention erörtert.